Diagnose – Schwermetalle sind messbar

Was sagen Messungen im normalen Urin aus?

Mit dieser Methode messen Sie nur die aktuellen Mengen, die am Vortag aufgenommen wurden.

Sie erhalten keine Auskunft, ob Ihr Körper diese selbst ausscheidet oder einlagert. Einen Rückschluss auf die nicht ausgeschiedenen und über die Jahre eingelagerten Belastungen kann man mit dieser Methode nicht machen.

Es lassen sich die Mengen vom Vortag nachweisen.

Was sagen Messungen im Urin nach Mobilisation aus?

Zum Nachweis einer chronischen Belastung (Einlagerung) von (Schwer-) Metallen im Urin eignet sich der sogenannte Mobilisationstest.

Dabei werden mittels Chelaten eingelagerte Metalle aus dem Gewebe gelöst und über den Urin ausgeschieden. Jetzt kann man die toxischen Metalle bestimmen. So lässt sich bestimmen welche und wieviel eingelagerte Metalle im Körper sind. In der Umweltmedizin ist dieser Test heute Standard und gilt als zuverlässige Diagnose von chronischen Vergiftungen.

Zum Nachweis von über Jahre eingelagerte (Schwer-) Metalle.

Was sagen Messungen im Blut aus?

Hier besteht das Problem wie bei der Messung im normalen Urin. Im Blutserum sind nur die aktuellen (Schwer-) Metalle der letzten paar Tage

Eine Laboranalyse ergibt hier folglich meist nur niedrige Werte, eine chronische Belastung bleibt so leider oft unentdeckt.

Sie können feststellen, was Sie in den letzten Tagen aufgenommen haben.

Nehmen Sie nicht das Blutserum zur Bestimmung, sondern die Erythrozyten (rote Blutkörperchen). Damit lassen sich zwar die intrazellulären Belastungen der Erythrozyten messen, allerdings nur die Belastungen der letzten 4 Monate, da dann die Erythrozyten absterben. Die über die Jahre eingelagerten (Schwer-) Metalle lassen sich auch hier nicht nachweisen. Auch hier ist eine jahrelange Einlagerung nicht zu erkennen.

Hier zeigen sich die Belastungen der letzten 4 Monate.

Was sagen Messungen mit Haaranalysen aus?

In der alternativen Medizin werden auch Haaranalysen zur Bestimmung von Schwermetallbelastungen angeboten. Zur Analyse werden 1 – 2 cm lange Haare direkt am Haaransatz verwendet. In den Haaren wird eingelagert, was in der Wachxtumszeit der Haare im Körper vorhanden ist. Bei 1 – 2 cm ist dies der Zeitraum von 5 – 10 Wochen. So werden auch bei diesem Untersuchungs-verfahren keine chronischen Belastungen erkannt, sondern Einlagerungen der letzten Wochen.

Hier zeigen sich die Belastungen der letzten 1 – 2 Monate.

Wählen Sie das geeignete Diagnoseverfahren!